Thermaltourismus

Thermaltourismus

Thermaltourismus ist eine Art von Tourismus die:

  • das mineralische Thermalwasser und den dazugehörenden Schlamm, mittels Bad, trinken und Einatmung genutzt wird.
  • außerdem wird sie mit Nebenbehandlungen wie Klima Kur, Physiatrie, Rehabilitation, Mechanotherapie, Sport, Massage, Psychotherapie und Diät zusammengefügt. Eine Kuranwendung wird nur unter Kontrolle der Fachärzte angewendet und geleistet. 
  • zuzüglich wird das Thermalwasser auch als Freizeit (Unterhalt) und Erholung bezweckt eingesetzt.

Um noch hübscher und gesünder zu werden, vom Stress abzukommen und den Körper sowie Geist auszuruhen, steigert sich die Nutzung der Thermalbäder in der ganzen Welt sowie auch in unserem Land. Bezüglich des Quellenreichtums nimmt die Türkei mit Ihrem Thermalwasser den siebten Platz in der Welt ein. Die Kapazität und die Wärme sowie verschiedene Physische und Chemische Eigenschaften des Thermalwassers trägt überragende Eigenschaften im Gegensatz zu den Thermalwässern in Europa.

In unserem Land befinden sich ca. 1300 Thermalquellen, deren Kapazität sich ändernd zwischen 2-500 L/Sek. beträgt. Mehr als 10 Millionen Menschen besuchen die 240 Thermalbädern in der Türkei im Jahr. Mit dem Ziel mehrere Krankheiten zu behandeln und für die Rehabilitation und Ausruhen (Urlaub) zu sorgen. Man kennt, dass die in der Türkei als “Natürlicher Austritt und Reichhaltig” bezeichneten Thermalbäder an gelösten Mineraliengehalt sehr hoch und Schwefel, Radon und Salz reich sind. 

Das Thermalwasser, dass eine hohe Mineralisierung beinhaltet und dadurch eine behandlungswirkende Eigenschaft hat, lässt dieses Wasserpotential in unserem Land mit der Vereinigung von kultureller, natürlicher Werte und Klimaeigenschaften eine einzigartige behandlungsbezweckte Urlaubsalternative bieten. Um die Gesundheit der Menschen zu wahren und ein gesundes Leben zu führen, werden die natürlichen Quellen von Tag zu Tag mehr bevorzugt. Mit ein bisschen Nostalgie, sehnt man sich nach einer alten, einfachen aber gesunden Lebensweise.

Die Thermalzentren in der Türkei konzentrieren sich hauptsächlich in der Marmara und Ägäische Region. Meist besuchte Thermalbäder sind die in Istanbul, Izmir, Pamukkale, Marmaris und Fethiye, die leicht zu erreichen sind.

Pamukkale erhielt seinen Namen durch die Kalksinterterrassen, die über Jahrtausende durch kalkhaltige Thermalquellen entstanden sind und heute eine Touristenattraktion darstellt. Außerdem liegt in der Nähe der Siner Terrassen auch der antike Ort Hierapolis. Kalksinter Terrassen, die durch das aus den Bergen entspringende und ins Tal hinabfließende Quel Wasser mit der Bildung von kleineren Becken aus Kalkwasser die sich dort ablagern, die reich an Sodawasser sind, sind errichtet. Zweifellos haben die Bürger der antiken Stadt Kaunos, in den Schlammbädern die sich in der Nähe des "Köycegiz See" befinden, der reich an Mineralien ist, gebadet. 

Das Agammemnon Bad aus der römischen Zeit, trägt eine Behandlungseigenschaft, dass sich im Raum von Izmir-Balcova Thermalquellen befindet. Der Hauptsitz Bursa von den Osmanen wurde gegenüber dem Berg, die Älteren kennen ihn mit dem Namen Olympos, des heutigen Uludağ Berges gegründet. Diese dort befindende Cekirge Thermalquellen, haben in der Führerperiode des Murat I (1359-1389) dazu veranlasst, anstelle der dort bestehenden Byzantinischen und Römischen Hamam-Komplexe (Bäder) ein noch größeres Gewölbe besitzendes Hamam-Komplex zu errichten. Çeşme an der Küste der Ägäis gelegen, ist mit seinen natürlichen Thermalquellen und Meerwasser, die eine behandelnde Eigenschaft besitzen, berühmt. Yalova Thermalquellen, die zwischen dem südlichen Strand des Marmara Meeres befindenden Wald liegt, ist reichhaltig an Mineralien bei der man glaubt, dass sie eine behandlungswirkende Eigenschaft trägt.

Der sich in Zentralanatolien befindender “Balikli Kangal Termal Merkezi” (Kangal Fisch Thermalzentrum) hat eine grandiose Eigenschaft und ist in der Welt in seiner eigenen Gattung ein führendes Thermalzentrum. Dieses Zentrum, dass sich im Kreis Kangal ca. 13 km entfernt zu der Provinz Sivas befindet, beinhaltet ein heilendes Wasser mit einer Temperatur von 36 Grad Celsius mit Bikarbonat, Kalzium, Magnesium und kleine Fische (2-10 cm Länge), die bei der Behandlung von Hautkrankheiten eine wichtige Rolle spielen. In dieser Provinz befinden sich noch zusätzlich zwei wichtige Gesundheitszentren, deren Behandlungen sehr berühmt sind, sind Sicak Cermik und Soguk Cermik. Die Thermalzentren Ünlü Sandikli (in Afyon), Gönen (in Balikesir), Kestabol (in Canakkale), Ilgın (in Konya), Kizilcahamam (in Ankara), Haruniye (in Adana), Ayder (in Rize), Ladik (in Samsun), hasanapdal (in Van) und Billoris (in Siirt) sind mit ihren Thermalanlagen berühmt und Empfehlenswert.

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